Neben der Markierung mit einem Täto oder einem Mikrochip ist es zusätzlich Pflicht, seine freilaufende Katze kastrieren zu lassen. Dies schreibt uns die Kastrationsverordnung der
verschiedenen Städte und Gemeinden vor.
Ungewollter Nachwuchs und somit das Ansteigen der Streuner-Rate wird dadurch erheblich gemindert und auch die Gefahrder Übertragung von Krankheiten wie Katzenaidssinkt. Doch wie
schaut es mit den Vierbeinern aus, die nur im Haus leben? Ja, auch diese Katzen sollten kastriert werden! Hier einige Gründe dafür:
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Doppelt so hohe Lebenserwartung wie unkastrierte Katzen (durch die Kastration werden Hormone unterbunden, die im ansteigenden Alter für
das Wachstum von Tumoren verantwortlich sein können. Außerdem verringert sich das Risiko einer Infektion mit lebensgefährlichen Krankheiten wie Katzenaids, falls Ihr Vierbeiner
doch einmal den Weg ins Freie finden sollte)
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kein ungewollter Nachwuchs, für den man kein Zuhause findet (auch eine Wohnungskatze kann sich nach draußen schleichen und dort auf unkastrierte Kater
treffen)
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keine Rolligkeitssymptome (mit der ansteigenden Anzahl der Rolligkeiten kann die Katze in eine sogenannte Dauerrolligkeitverfallen. Diese
Situation ist für Mensch und Tier nicht nur extrem nervenaufreibend, sondern kann für die Katze auch lebensbedrohlich werden)
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geringeres Risiko für hormonelle Erkrankungen
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keine übelriechenden Markierungen
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stärkere Menschenbezogenheit (Hormonbedingt)
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weniger Aggressionen (Hormonbedingt)
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geringeres Bedürfnis zu streunen (Hormonbedingt)
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dadurch geringeres Unfallrisiko
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geringeres Risiko für Infektionen mit FIV ( Katzenaids) oder FeLV (Leukose)
Somit ist zu sagen:
Die Kastration Ihrer Katze ist auf jeden Fall sinnvoll, ob freilebend oder nicht! Sie ersparensich und Ihrem Tier damit eine Menge Stress und verbessern mit der
Kastration das allgemeine Wohlbefinden Ihrer Katze.